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Die Rauchkuchl

 

Der Rauchabzug

Inzwischen konnte das Gestell für den Rauchabzug eingebaut werden. Es besteht aus zwei Balken und einer Säule die gebeizt und etwas auf Alt behandelt wurden. Darauf wurde eine entsprechend behandelte Leiste mit einem vorgefertigten Falz im Quadrat angebracht. In den Falz konnte nun ein dünnes 3 mm Sperholzbrett in passender Größe erstmal gelegt werden. Anschließend wurde ein Kaminschacht ebenso aus dünnem Sperrholz in hohler Form mit passender Gehrung angefertigt. Durch die Aussparung in der Zwischendecke ragt der Schacht hinauf bis in das Dach hindurch, um dann als runder Schornstein seinen Dienst zu tun.

Um von vorne in den Rauchabzug hinein schauen zu können, muß die vordere Verkleidung abnehmbar sein. Deshalb wurde ein weiteres Brett als Blende zugeschnitten, das hier auf dem Foto nur angelehnt ist. Es muss an der oberen Kante noch angepasst werden.


Der Kaminschacht im Rohbau ist erstmal zur Probe durch die beiden Aussparungen gesteckt, kommt aber bereits oben an. Der Rauchabzug wird demnächst verkleidet werden.


Die obere Treppe passt sehr gut in den neu ausgesägten Ausschnitt, da der vorgefertigte Ausschnitt an der falschen Stelle saß. Wir haben die Lücke mit einem Stück Fußboden des neuen Ausschnitts geschlossen.

Die Fackel - Beleuchtung

Zu einer authentischen Rauchkuchl gehören natürlich auch Fackeln. Da uns die Fackeln die wir im Handel fanden nicht gefielen, haben wir beschlossen diese selbst zu drechseln. Aus einem ausrangierten Besenstil wurde ein entsprechend langes Stück abgesägt und eingespannt.

Lange hatten wir überlegt wie die Rückwand der Fackel aussehen sollte. Wir holten uns Ideen aus dem Internet und fanden als Vorlage diese
Lilie. Mit der Stichsäge von Böhler und einem Stück 3 mm Sperrhoz  wurden nach und nach die Teile ausgesägt.

Nun geht es wieder mit der Fertigstellung der Fackeln weiter. Um in die Fackel eine Kerzenbirne mit Sockel und Draht einziehen zu können wurde oben mittig ein 4 mm Loch in 8 mm Länge gebohrt. Das Ausgangsloch für das Kabel dann oben an der Rückseite der Fackel, links im Bild. In die Lilie mussten ebenso zwei 2 mm Löcher gebohrt werden, nämlich für das Kabel und um den Draht der am Ring angebracht ist, zu befestigen.

Die Fackel plus Rückwand wurde wie alle anderen Holzteile dunkel gebeizt. Auf den oberen Rand der Fackel wurde ein Stück Gimpe aufgeklebt.
Zur Befestigung der Fackel an der Rückwand fanden wir im Fundus eine Tüte Federringe die genau passten. Ein Stück des Golddrahtes
an der Rückseite durch den Ring und die Rückwand gezogen und fertig ist die Befestigung.

Hier der Prototyp: Die fertiggestellte und beleuchtete Fackel. Die gesammelten Werke werden dann im Bereich der Feuerstelle und vielleicht auch oben angebracht werden.

18./19. Mai2024
An unserer Unterleg-Pappe ist zu erkennen, dass hier schon eine Menge Teile behandelt wurden. Es sind inzwischen weitere Rohlinge fertiggestellt worden, die alle gebeizt und gewachst wurden. Wir lassen sie bis morgen trocknen, um sie dann zu polieren und fertigzustellen.

Es ist geschafft! Die ersten drei Fackeln konnten an der rechten Seite mit einer kleinen Menge aus der Tube
"Kleben statt Bohren " angebracht werden. Damit während der Trocknungszeit nichts verrutscht, wurde alles mit Tesa Krepp fixiert.

Inzwischen wurde die Podesttreppe endgültig befestigt. Den jeweiligen Handlauf und die Pfosten konnten erst an Ort und Stelle angepasst
und befestigt werden. Das ganze war etwas kniffelig, da für die Lücke zwischen den Endpfosten der beiden Treppen ein Stück Handlauf eingesetzt werden musste.

Hier im Detail das eingesetzte Stück Handlauf, das als Verbindung zwischen den beiden Endpfosten der unteren und oberen Treppe gesetzt werden mußte.

Als Letztes hat auch der gedrechselte Pfosten seinen Platz gefunden und wir können weiter am Rauchabzug arbeiten.